Barceló Maya Grand Resort: Ein Paradies für Touristen, ein Gefängnis für Delfine

Die Barceló-Hotelkette rühmt sich eines florierenden Geschäfts, aber ihre profitorientierten Aktionen haben einen tragischen Preis für die Delfine im Barceló Maya Grand Resort in der Nähe von Playa del Carmen, Mexiko. Vier erwachsene männliche Delfine sind in einem kleinen Becken auf dem Gelände des Hotels eingesperrt und gezwungen, unnatürliche Tricks für Touristen vorzuführen.

Das „Delphinarium“ wird von Dolphinaris betrieben, das im Besitz von The Dolphin Company ist, dem gleichen Unternehmen, das für das berüchtigte Miami Seaquarium verantwortlich ist. Diese Delfine sind ständigem Stress ausgesetzt, führen repetitive Aufgaben aus, oft über 50 Mal am Tag, bei „Schwimmen mit Delfinen“-Begegnungen. Das enge Becken, kleiner als der Swimmingpool des Hotels, bietet keine angemessene Bereicherung, was zu unnatürlichem Verhalten wie „Logging“ führt, bei dem Delfine leblos an der Wasseroberfläche treiben.

Die Delfine sind zahlreichen Gesundheitsrisiken ausgesetzt, darunter Hautschäden und Augenschäden durch UV-Strahlung, Verletzungen durch Tank-Kollegen-Aggression und Magen-Darm-Probleme durch die Einnahme von Abfällen. Ihre natürlichen sozialen Strukturen werden gestört, und sie sind ständigem Lärm von Touristen und Tank-Ausrüstung ausgesetzt. Trotz minimaler Schutzmaßnahmen in den USA fehlen Einrichtungen außerhalb der USA oft Vorschriften, was zu Ausbeutung und schlechten Lebensbedingungen führt.

Delfine sind hochintelligente und soziale Tiere, die zu komplexem Denken und Kommunikation fähig sind. Ihr natürliches Leben unterscheidet sich drastisch von der Gefangenschaft, die sie in diesen Einrichtungen ertragen. Es ist entscheidend, das Bewusstsein für das Schicksal dieser Tiere zu schärfen und Touristen dazu aufzufordern, Einrichtungen zu boykottieren, die Delfine für Profit ausbeuten.

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