Delfine und Meeresleben durch Ölverschmutzung in Peru betroffen

Aktuelle Berichte zeigen eine verheerende Ölverschmutzung in Lobitos, Piura, Peru, die zum Tod von Delfinen und anderen Meeresarten geführt hat. Der Vorfall, der am 21. Dezember stattfand, hat die lokalen Behörden dazu veranlasst, die Fischerei aufgrund hoher Kontaminationswerte auszusetzen.

Fischer haben die Körper von an Land gespülten Delfinen entdeckt, was die schwerwiegenden Auswirkungen auf die lokale Tierwelt verdeutlicht. Ein Fischer bemerkte: „Jetzt ist das Wasser voller Öl. Es gibt überall tote Tiere.“

Der Bürgermeister von Lobitos, Ricardo Bancayán, kritisierte den Geschäftsführer von Petroperú dafür, den Vorfall herunterzuspielen, und betonte die Notwendigkeit von Verantwortung und vorbeugenden Maßnahmen gegen zukünftige Verschmutzungen. Er sagte: „Es ist inakzeptabel, diesen Vorfall als geringfügiges Problem zu minimieren.“

Die Kontamination hat auch Krabben und andere Meereslebewesen betroffen, wobei Berichte über mit Rohöl bedeckte Schildkröten und Tintenfische vorliegen. Die Ölverschmutzung hat etwa 300 registrierte Fischer sowie Arbeiter im lokalen Tourismus- und Restaurantsektor betroffen.

Umweltorganisationen, darunter Oceana Perú, haben die Minimierung des Vorfalls durch Petroperú verurteilt und festgestellt, dass die betroffene Fläche erheblich größer ist als ursprünglich berichtet.

Das peruanische Verteidigungsministerium hat einen Notfallplan aktiviert, um die Ölverschmutzung zu bekämpfen und maritime Patrouillen entsandt, um die Schäden zu bewerten und die Aufräumarbeiten zu koordinieren.

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