Die RSPCA hat einen alarmierenden Anstieg der Tierverlassenschaften gemeldet und damit die schweren Auswirkungen der anhaltenden Lebenshaltungskostenkrise hervorgehoben. Im Jahr 2023 stiegen die Meldungen über verlassene Tiere in England und Wales im Vergleich zu 2021 um 51 %, wobei die Wohltätigkeitsorganisation insgesamt 20.999 Verlassensmeldungen erhielt.
Besondere Regionen verzeichneten besorgniserregende Zuwächse, wie Leicestershire und Rutland, wo die Rettungen von 275 im Jahr 2021 auf 389 im Jahr 2023 stiegen, was einem Anstieg von 41 % entspricht. Ähnlich erlebte Cambridgeshire einen Anstieg um 7 %, mit 261 Meldungen im Jahr 2023.
Die Wintermonate haben sich als besonders herausfordernd erwiesen, da viele Haustiere unter Vernachlässigung und Verlassenschaft leiden. Ian Briggs, Chief Inspector der RSPCA, erklärte, dass die Wohltätigkeitsorganisation regelmäßig auf Haustiere in katastrophalen Zuständen stößt, darunter Hunde, die isoliert gelassen werden, und kranke Kätzchen, die in Kisten entsorgt werden.
Herzzerreißende Geschichten sind aufgetaucht, wie die von Jack und Poppy, zwei Staffordshire Bullterrier-Welpen, die abgemagert und in einer schmutzigen Wohnung verlassen wurden. Glücklicherweise haben sie sich mittlerweile erholt und wurden vermittelt, aber ihr Schicksal unterstreicht den dringenden Bedarf an öffentlicher Unterstützung.
Die RSPCA hat ihre Weihnachtsrettungskampagne gestartet und fordert die Öffentlichkeit auf, bei ihrer Mission zur Rettung und Rehabilitation bedürftiger Tiere zu helfen. Mit dem bevorstehenden Feiertagszeitraum erwartet die Wohltätigkeitsorganisation weitere Herausforderungen, da der finanzielle Druck auf Haustierbesitzer weiterhin steigt.
Um der RSPCA zu helfen, ihre wichtige Arbeit fortzusetzen, können Spenden über ihre Website geleistet werden.