Fischer retten Dugong im Tamil Nadu

Eine Gruppe von Fischern in Thanjavur, Tamil Nadu, hat erfolgreich einen Dugong gerettet, ein Meeressäugetier, das als 'Seekuh' bekannt ist und in Fischernetzen gefangen war. Der Vorfall ereignete sich gegen 5 Uhr morgens in der Nähe des Dorfes Keezhathottam.

Der Dugong, der schätzungsweise etwa zwei Meter lang und zwischen 700 und 800 Kilogramm schwer ist, wurde befreit und wieder ins Meer entlassen. Die örtlichen Fischer, angeführt von Bootseigentümer Chelladurai, kontaktierten die Beamten des Pattukottai-Waldgebiets, die sie durch den Rettungsprozess führten.

Die Behörden glauben, dass der Dugong etwa 50 bis 60 Jahre alt ist. Supriya Sahu, die zusätzliche Staatssekretärin des Gesundheitsministeriums von Tamil Nadu, teilte ein Video der Rettung in sozialen Medien und hob die Rolle der Gemeinschaft bei der Wildtierschutz hervor. Das Video erregte große Aufmerksamkeit, und viele lobten die Bemühungen der Fischer.

Dugongs sind auf der Roten Liste der IUCN als 'Vulnerabel' eingestuft und stehen unter dem Schutz des Wildlife (Protection) Act in Indien. Sie spielen eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung gesunder mariner Ökosysteme, indem sie sich von Seegras ernähren.

Das Tamil Nadu-Regierung hat die Notwendigkeit des Schutzes erkannt und die erste Dugong-Schutzreserve in der Palk-Bucht eingerichtet, die etwa 448 Quadratkilometer umfasst. In den letzten zwei Jahren haben die Beamten in etwa 53 Küstendörfern Aufklärungskampagnen durchgeführt, um die örtlichen Fischer über die Bedeutung der Dugongs und sichere Rettungspraktiken für gefangene Meeressäugetiere aufzuklären.

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