Lärmbelastung bedroht die Erholung der Südkillerwale im Salish Sea

Der Salish Sea wird durch den zunehmenden Schiffsverkehr, insbesondere durch Projekte wie die Erweiterung der Trans Mountain-Pipeline, immer lauter. Diese erhöhte Lärmbelastung stellt eine erhebliche Bedrohung für die Erholung der gefährdeten Südkillerwale dar.

Menschenverursachter Lärm im Ozean stört die Echolokalisationsfähigkeiten von Walen und Delfinen, wodurch es für sie schwieriger wird, zu kommunizieren, Nahrung zu finden und sich in ihrer Umgebung zurechtzufinden. Meeresnaturschützer betonen, dass dieser 'akustische Smog' ihre Fähigkeit, ihre Umgebung wahrzunehmen, beeinträchtigt.

Während die kanadische Regierung eine Strategie zur Bekämpfung von Ozeanlärm entwickelt, gibt es Bedenken, dass die vorgeschlagenen Maßnahmen an konkreten Aktionen und Zeitplänen zur Lärmminderung fehlen. Der Entwurf des Plans umfasst Empfehlungen zur Verbesserung des Verständnisses der Auswirkungen von Ozeanlärm und zur Unterstützung von Technologien zur Reduzierung des Lärms, doch Experten argumentieren, dass stärkere Vorschriften erforderlich sind.

Eine kürzlich in Global Change Biology veröffentlichte Studie zeigt, dass mit steigenden Lärmpegeln der Erfolg der Nahrungsaufnahme der Killerwale abnimmt. Die Forschung unterstreicht die Dringlichkeit eines effektiven Managements des Unterwasserlärms zur Unterstützung der marinen Naturschutzbemühungen.

Da die Südküste Britisch-Kolumbiens bereits eines der lautesten Gewässer Kanadas ist, ist die Situation für die Südkillerwale ernst. Naturschützer fordern strenge Lärmgrenzen, um ein gesünderes marines Umfeld zu gewährleisten, das die Erholung dieser ikonischen Arten fördert.

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