Am 13. Dezember 2024 fielen die US-Märkte, als Investoren auf höhere als erwartete Großhandelsinflationsdaten reagierten. Der S&P 500 fiel um 0,54 %, während der Dow Jones Industrial Average um 0,53 % sank und damit seinen sechsten Verlusttag in Folge verzeichnete. Der Nasdaq Composite verringerte sich um 0,66 % und fiel unter 20.000, belastet durch Technologieaktien.
Die Produzentenpreise in den USA stiegen im November um 0,4 %, was die Dow-Jones-Schätzung von 0,2 % übertraf. Im Jahresvergleich stieg der Produzentenpreisindex (PPI) um 3 %, der höchste Wert seit Februar 2023. Dieser Anstieg folgt einem starken Anstieg der Verbraucherpreise, der ebenfalls zur Marktsorgen beitrug.
In Europa fiel der Stoxx 600-Index um 0,14 %, als die Europäische Zentralbank ihren Leitzins auf 3 % senkte und ihre Wachstumsprognose für die Eurozone 2024 auf 0,7 % von 0,8 % reduzierte.
Trotz des allgemeinen Marktrückgangs stiegen die Aktien von Broadcom im nachbörslichen Handel um 14 % aufgrund eines Anstiegs von 220 % beim Umsatz mit künstlicher Intelligenz, was eine starke Leistung im Technologiesektor widerspiegelt. Seit Jahresbeginn ist die Aktie von Broadcom um 66,5 % gestiegen und reiht sich somit in die Reihe anderer Top-Performer wie Amazon und Apple ein.
Da die Inflation weiterhin die Marktstabilität herausfordert, beobachten Analysten genau das Ziel von 2 % Inflation der Federal Reserve, was Fragen zur zukünftigen Geldpolitik aufwirft.