Globaler Anstieg der Anleiherenditen im Mai 2025: Aktienmärkte unter Druck aufgrund von Defizit- und Inflationssorgen

Bearbeitet von: Olga Sukhina

Die globalen Anleiherenditen erleben im Mai 2025 einen Anstieg, der durch Bedenken hinsichtlich staatlicher Defizite und anhaltender Inflation angetrieben wird und sich auf die Aktienmärkte weltweit auswirkt. Am 22. Mai lösten steigende Renditen Ausverkäufe an der Wall Street und auf den asiatischen Märkten aus, die durch risikoscheue Investoren auf der Suche nach sichereren Renditen befeuert wurden.

Die Rendite der 30-jährigen US-Staatsanleihe erreichte 5,08 %, während die Rendite der 40-jährigen japanischen Anleihe 3,635 % erreichte. Diese Anstiege werden auf eine mögliche Ausweitung des Bundesdefizits aufgrund staatlicher Ausgaben und Steuerpolitik sowie auf globale Inflationssorgen zurückgeführt.

Der Dow Jones Industrial Average fiel am 21. Mai um 1,91 %, der S&P 500 sank um 1,61 % und der Nasdaq Composite fiel um 1,41 %. Auch die asiatischen Märkte verzeichneten Rückgänge, wobei der japanische Nikkei 225 bei 36.985,87 schloss, was einem Rückgang von 0,84 % entspricht, und der Hang Seng Index in Hongkong um 0,33 % auf 23.748 sank. Die erhöhten Leitzinsen der Zentralbanken weltweit in Verbindung mit zollbedingten Unsicherheiten tragen zu Inflationssorgen bei. Investoren fordern höhere Risikoprämien für langfristige Schulden, was fiskalische Schwachstellen offenlegt. Steigende Anleiherenditen stellen eine Bedrohung für die Aktienbewertungen dar und bieten Investoren wettbewerbsfähigere risikogewichtete Renditen.

Quellen

  • MoneyControl

  • BusinessToday

  • Iceland Monitor

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