Beyoncé hat ihren ersten Emmy Award gewonnen und damit einen wichtigen Schritt in Richtung des begehrten EGOT-Status gemacht. Die Auszeichnung in der Kategorie „Outstanding Costumes for a Variety, Nonfiction or Reality Programming“ würdigt ihre herausragenden Leistungen im Kostümdesign für ihre „Beyoncé Bowl“-Performance während des NFL-Weihnachtstagespiels 2024. Dieser jurierte Emmy-Gewinn ist ein weiterer Beleg für Beyoncés künstlerische Vielseitigkeit und erweitert ihre beeindruckende Sammlung von 35 Grammy Awards.
Die gefeierte Darbietung, bekannt als „Beyoncé Bowl“, fand während des Spiels zwischen den Houston Texans und den Baltimore Ravens statt und markierte die Live-Premiere von Songs aus ihrem gefeierten Album „Cowboy Carter“. Die Show, die über 27 Millionen Zuschauer in den USA anzog und als meistgestreamtes NFL-Event in die Geschichte einging, wurde auf Netflix veröffentlicht und hat nun auch eine Emmy-Auszeichnung erhalten. Die Kostüme, die von einem Team unter der Leitung von Shiona Turini entworfen wurden, waren ein wesentlicher Bestandteil der visuellen Erzählung und spiegelten die Wurzeln von Beyoncé sowie die Rodeo-Kultur wider. Insgesamt wurden über 400 Kostüme sorgfältig kuratiert. „Beyoncé Bowl“ ist zudem für weitere Emmy-Nominierungen nominiert, darunter „Outstanding Variety Special“ und „Outstanding Directing for a Variety Special“. Mit diesem Emmy-Gewinn steht Beyoncé nun auf halbem Weg zum EGOT-Status, der die Auszeichnung mit einem Emmy, Grammy, Oscar und Tony Award erfordert. Sie hat bereits die Grammys dominiert und eine Oscar-Nominierung für „Be Alive“ aus dem Film „King Richard“ erhalten, während eine Tony-Nominierung noch aussteht. Die 43-jährige Künstlerin hat insgesamt 10 Emmy-Nominierungen erhalten, bevor sie nun ihren ersten Sieg feiern konnte. Die Verleihung der juried Awards fand am 6. und 7. September statt, eine Woche vor den Primetime Emmy Awards am 14. September.