Vereinigtes Königreich startet Digital Securities Sandbox zur Förderung finanzieller Innovation

Am 1. Oktober 2024 haben die Financial Conduct Authority (FCA) und die Bank of England die nächste Phase ihrer Digital Securities Sandbox (DSS) gestartet, um Unternehmen die Erkundung von Distributed Ledger Technology (DLT) und tokenisierten Wertpapieren auf traditionellen Finanzmärkten zu ermöglichen.

Die DSS wird bis Dezember 2028 betrieben und bietet eine strukturierte Umgebung zum Testen von DLT-Anwendungen zur Verbesserung der Markteffizienz, Transparenz und Resilienz. Diese Initiative positioniert das Vereinigte Königreich als führend in der finanziellen Innovation und fördert Investitionen und nachhaltiges Wachstum.

Die Aktivitäten beginnen nach der Gate 2-Phase, die die Emission, den Handel und die Abwicklung von echten digitalen Wertpapieren umfasst, die ähnlich wie traditionelle Finanzinstrumente funktionieren. Zu den berechtigten Vermögenswerten gehören Aktien, Unternehmens- und Staatsanleihen sowie Geldmarktinstrumente.

Die Bewerbungen sind bis etwa März 2027 für im Vereinigten Königreich ansässige Unternehmen geöffnet, was den Regulierungsbehörden und Unternehmen Zeit gibt, sich auf ein potenzielles neues permanentes Regime vorzubereiten. Die FCA und die Bank of England veröffentlichten auch die Richtlinie PS24/12, die die endgültigen Richtlinien und Anpassungen basierend auf dem Feedback der Branche beschreibt, einschließlich einer Reduzierung der Mindestkapitalanforderung für einen Digital Securities Depository (DSD) auf sechs Monate Betriebskosten.

Die DSS zielt darauf ab, das Potenzial der Blockchain in den Finanzmärkten des Vereinigten Königreichs zu erkunden und gleichzeitig die finanzielle Stabilität und Integrität des Marktes zu gewährleisten, was zu einem sicheren und effizienten Finanzsystem beiträgt.

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