Ein Gericht im Delaware hat am 2. Dezember 2024 Elon Musks Entschädigungspaket über 56 Milliarden Dollar, das zuvor von Tesla-Investoren genehmigt wurde, abgelehnt.
Richterin Kathaleen St. J. McCormick entschied, dass Tesla Musk den Betrag nicht zahlen kann, da er enge Beziehungen zu den Vorstandsmitgliedern hat. Sie stellte fest, dass es zwar angemessene Entschädigungsbeträge gab, der Vorstand jedoch Musks Bedingungen ohne Nachweis ihrer Fairness akzeptierte.
Dies ist die zweite Ablehnung von Musks Entschädigungspaket. Die Investoren stimmten erstmals 2018 dafür, aber ein Aktionär reichte eine Klage ein und behauptete, das Abkommen sei unvernünftig. Im Januar annullierte Richterin McCormick das Paket, und eine zweite Abstimmung im Juni 2024 genehmigte es ebenfalls.
In der Antwort erklärte Tesla: "Die Entscheidung des Gerichts ist fehlerhaft, und wir beabsichtigen, Berufung einzulegen. Dieses Urteil impliziert, dass Richter und Klägeranwälte Unternehmen aus Delaware führen, nicht deren rechtmäßige Eigentümer – die Aktionäre." Musk fügte hinzu, dass die Aktionäre die Stimmen des Unternehmens kontrollieren sollten, nicht die Richter.
Für die Zukunft haben Musk und die Geschäftsführung zwei Optionen: Berufung gegen das Urteil einlegen, was in der Regel etwa 12 Monate dauert, oder einen neuen Entschädigungsplan erstellen.