US-Justizministerium schlägt vor, Google zum Verkauf von Chrome zu zwingen, um Antitrust-Bedenken auszuräumen

Am 19. November 2024 kündigte das US-Justizministerium (DOJ) Pläne an, Google zu zwingen, seinen Browser Chrome abzustoßen, um laufende Antitrust-Probleme anzugehen. Dieser Vorschlag folgt auf ein Urteil eines Bundesrichters im August, der entschied, dass Google ein illegales Monopol im Suchmaschinenmarkt unterhält.

Das DOJ plant, diese Anfrage an Richter Amit Mehta zu richten, der zuvor gegen Googles monopolistische Praktiken entschieden hat. Beamte argumentieren, dass die Dominanz von Google auf dem Suchmarkt eingeschränkt werden muss, um den Wettbewerb zu fördern.

Zusätzlich zu Chrome untersucht das DOJ auch Maßnahmen, um das Android-Betriebssystem von Google von seinen anderen Diensten wie Google Search und Google Play zu trennen. Diese Änderungen zielen darauf ab, das Unternehmen daran zu hindern, seine verschiedenen Plattformen zur Unterdrückung des Wettbewerbs zu nutzen.

Google hat diese Vorschläge entschieden abgelehnt und erklärt, dass die Abspaltung wichtiger Komponenten wie Chrome und Android den Verbrauchern und Entwicklern schaden würde. Die Vizepräsidentin für Regulierungsangelegenheiten des Unternehmens, Lee-Anne Mulholland, kritisierte den Ansatz des DOJ als übermäßig radikal.

Die potenzielle Abspaltung von Chrome wirft Fragen über zukünftige Eigentümer auf, wobei Spekulationen darauf hindeuten, dass Unternehmen wie OpenAI von der Übernahme des Browsers profitieren könnten. Es bleiben jedoch Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen auf die amerikanische Marktführerschaft und der Möglichkeit, dass ausländische Wettbewerber einen Vorteil erlangen.

Haben Sie einen Fehler oder eine Ungenauigkeit festgestellt?

Wir werden Ihre Kommentare so schnell wie möglich berücksichtigen.