Eine neue Studie prognostiziert einen globalen Anstieg des Wertes von QR-Code-Zahlungen um 50 %, von 5,4 Billionen US-Dollar im Jahr 2025 auf über 8 Billionen US-Dollar im Jahr 2029. Dieses Wachstum wird durch die nationale Standardisierung von QR-Code-Zahlungssystemen und die Ausweitung von Konto-zu-Konto-Zahlungsinitiativen (A2A) angetrieben.
Das nigerianische Inter-Bank Settlement System (NIBSS) fördert aktiv das Nigeria Quick Response (NQR)-Zahlungssystem, um den Übergang des Landes zu einer bargeldlosen Wirtschaft zu beschleunigen. Das im März 2021 eingeführte NQR-System ermöglicht Zahlungen per QR-Code-Scan und bietet eine kostengünstige Alternative zu traditionellen Bankdienstleistungen.
Während QR-Codes voraussichtlich dominieren werden, stellen Near-Field-Communication (NFC)-Zahlungen eine Herausforderung dar, insbesondere in Nordamerika und Europa, wo die Öffnung der NFC-Technologie von Apple die Präferenzen der Verbraucher verändern könnte. QR-Codes behalten jedoch ihre Attraktivität aufgrund ihrer Zugänglichkeit, Erschwinglichkeit und universellen Kompatibilität, insbesondere in Entwicklungsländern mit hoher mobiler Durchdringung, aber unterentwickelter Bankeninfrastruktur.
Das NQR-System wird aufgerüstet, um schnellere und sicherere digitale Transaktionen für Unternehmen und Privatpersonen anzubieten. Diese Verbesserungen ermöglichen Person-to-Person (P2P)- und Entity-to-Person (E2P)-Zahlungen und erweitern die Anwendungsfälle des Systems. Die Zentralbank von Nigeria (CBN) zielt darauf ab, die Abhängigkeit von Bargeld zu verringern und die Transaktionseffizienz durch die Einführung von QR-Codes zu verbessern.