ACCO warnt vor den Auswirkungen des BBVA-Angebots für Sabadell auf den Bankensektor in Katalonien

Die katalanische Wettbewerbsbehörde (ACCO) veröffentlichte einen Bericht, in dem Bedenken hinsichtlich des Übernahmeangebots von BBVA für Sabadell geäußert werden, und bekräftigte damit ihre frühere Einschätzung aus dem Mai. Die ACCO wies darauf hin, dass die Fusion die Banken Konzentration in Katalonien erheblich erhöhen würde, was ein hohes Risiko für den Wettbewerb im Sektor darstellt.

Darüber hinaus betonte der Bericht, dass diese Konzentration zu höheren Kreditkosten für Unternehmen und Haushalte führen könnte, sowie zu einer möglichen Reduzierung der Anzahl der Bankfilialen. Die Position der ACCO ist besonders bemerkenswert, da die katalanische Regierung beschlossen hat, nicht direkt bei der Nationalen Kommission für Märkte und Wettbewerb (CNMC) einzugreifen, sondern sich stattdessen auf die unabhängige Bewertung der Behörde zu stützen.

In ihrer vorläufigen Bewertung hatte die ACCO gewarnt, dass die Fusion zu Filialschließungen führen könnte, wobei BBVA nach der Übernahme möglicherweise 34,8 % der 2.134 Bankfilialen in Katalonien kontrollieren könnte. Derzeit betreibt CaixaBank 831 Filialen, BBVA hat 398, Sabadell hat 343 und Santander hat 256.

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