WHO-Bericht: Einsamkeitskrise beeinträchtigt globale Gesundheit und Langlebigkeit

Bearbeitet von: Liliya Shabalina

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat einen Bericht veröffentlicht, der das globale Problem der Einsamkeit und sozialen Isolation hervorhebt. Der Bericht betont deren erhebliche Auswirkungen auf die globale Gesundheit und das Wohlbefinden.

Weltweit erlebt etwa jeder sechste Mensch Einsamkeit. Diese soziale Abkoppelung steht in Verbindung mit über 871.000 vorzeitigen Todesfällen pro Jahr.

Der Bericht unterscheidet zwischen Einsamkeit und sozialer Isolation, die beide mit Gesundheitsproblemen in Verbindung stehen. Dazu gehören erhöhte Risiken für Herzerkrankungen, Schlaganfall, Depressionen, Angstzustände, Demenz und vorzeitigen Tod.

Die WHO fordert koordinierte Maßnahmen, Investitionen in Interventionen und die Wertschätzung sozialer Kontakte. Der Bericht drängt darauf, soziale Kontakte in nationale Gesundheitspolitiken und die Prävention von Krankheiten zu integrieren.

Der Bericht der Kommission „Von Einsamkeit zu sozialer Verbundenheit: einen Weg zu gesünderen Gesellschaften aufzeigen“ wurde am 30. Juni 2025 veröffentlicht. Er schlägt praktische Lösungen zur Stärkung sozialer Kontakte vor.

Die WHO fordert die Mitgliedsstaaten und andere auf, soziale Kontakte zu einer globalen Gesundheitspriorität zu machen. Der Bericht bekräftigt, dass soziale Kontakte eine Notwendigkeit für eine gesündere Welt sind.

Quellen

  • Devdiscourse

  • From loneliness to social connection: charting a path to healthier societies – Report of the WHO Commission on Social Connection

  • WHO Director-General's opening remarks at the launch of the Report of the WHO Commission on Social Connection: From Loneliness to Social Connection – Charting a Path to Healthier Societies – 30 June 2025

  • WHO launches commission to foster social connection

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