Trennungsangst bei Hunden: Ursachen, Symptome und Lösungsansätze

Bearbeitet von: Екатерина С.

Trennungsangst ist ein weit verbreitetes Problem, das viele Hunde betrifft und sich durch Stress äußert, wenn sie von ihren Bezugspersonen getrennt sind. Dieses Leiden beeinträchtigt nicht nur das Wohlbefinden des Tieres, sondern kann auch das häusliche Umfeld stark belasten.

Die Ursachen für Trennungsangst sind vielfältig. Sie reichen von plötzlichen Veränderungen im Tagesablauf, wie dem Ende des Homeoffice, bis hin zu traumatischen Erlebnissen oder einer zu engen Bindung an den Halter. Hunde sind von Natur aus soziale Wesen und Rudeltiere, die die Gesellschaft schätzen und Sicherheit in der Gruppe finden. Die Abwesenheit dieser sozialen Struktur kann bei ihnen starken Stress auslösen. Auch mangelnde Sozialisierung oder eine zu intensive Aufmerksamkeit des Tierhalters können zur Entwicklung von Trennungsangst beitragen.

Die Anzeichen von Trennungsangst können vielfältig sein. Sie reichen von übermäßigem Bellen, Winseln und Heulen bis hin zu destruktivem Verhalten wie dem Zerkratzen von Möbeln oder dem Zerstören von Gegenständen, oft solche, die nach dem Besitzer riechen. Auch Unsauberkeit im Haus, starkes Hecheln, Speicheln oder sogar Selbstverletzung durch exzessives Lecken können auf Trennungsangst hindeuten. Manche Hunde zeigen eine gesteigerte motorische Unruhe, indem sie unaufhörlich hin und her laufen, während andere lethargisch werden. Es ist wichtig, diese Symptome genau zu beobachten, da sie bereits auftreten können, bevor der Besitzer das Haus verlässt.

Um Hunden mit Trennungsangst zu helfen, ist ein schrittweises Training unerlässlich. Beginnen Sie damit, Ihren Hund langsam an das Alleinsein zu gewöhnen, indem Sie die Zeiträume der Abwesenheit schrittweise verlängern. Das Anbieten von speziellen Spielzeugen, die mit Leckerlis gefüllt sind, kann die Zeit allein positiv gestalten und als Ablenkung dienen. Eine feste Tagesroutine mit regelmäßigen Spaziergängen, Mahlzeiten und Spielzeiten gibt dem Hund Sicherheit und Struktur. Es ist ratsam, Abschiede und Begrüßungen ruhig und unaufgeregt zu gestalten, um die emotionale Aufladung dieser Momente zu reduzieren.

Produkte, die beruhigende Pheromone freisetzen, wie beispielsweise spezielle Halsbänder oder Verdampfer, können ebenfalls unterstützend wirken. Sie simulieren eine beruhigende Wirkung, die an die beruhigenden Pheromone von Mutterhunden erinnert und Hunden helfen kann, sich sicherer zu fühlen. Sollte die Trennungsangst Ihres Hundes trotz dieser Maßnahmen nicht nachlassen, ist professionelle Hilfe ratsam. Ein Tierarzt oder ein spezialisierter Hundeverhaltenstherapeut kann einen individuellen Trainingsplan erstellen, der auf die spezifischen Bedürfnisse Ihres Hundes zugeschnitten ist. Dieser kann Verhaltenstherapie-Techniken und gegebenenfalls auch medikamentöse Unterstützung umfassen. Geduld und Verständnis des Halters sind entscheidend für den Erfolg, um dem Hund zu helfen, seine Ängste zu überwinden und wieder ein Gefühl der Sicherheit zu entwickeln.

Quellen

  • LaVanguardia

  • Ansiedad por separación en perros: cómo detectarla y tratarla - Evidensia

  • Ansiedad por Separación en Perros: Síntomas y Qué Hacer | Tiendanimal

  • Ansiedad por separación en perros: causas y solución - DRL

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