Vier bedeutende katalanische kommunale Einrichtungen – der Gemeindeverband von Katalonien (FMC), der katalanische Gemeindeverband (ACM), der Verband der Mikrogemeinden Kataloniens und der Gemeindeverband für Unabhängigkeit – haben sich zusammengeschlossen, um die Initiative 'Katalanisch für alle' ('Català per a Tothom') zu fördern. Ziel ist es, einen universellen Zugang zum Erlernen und zur Nutzung der katalanischen Sprache im kommunalen Bereich zu gewährleisten.
Dieses Engagement wird durch eine dreifache Initiative umgesetzt, die sich an verschiedene kommunale Ebenen richtet. Für Gemeinden mit über 1.000 Einwohnern wird vorgeschlagen, eine Person zu benennen, die für die lokale Sprachpolitik verantwortlich ist. Dies könnte ein Stadtrat oder eine gleichwertige Person sein, die in Zusammenarbeit mit dem Centre de Normalització Lingüística (Zentrum für Sprachstandardisierung) Maßnahmen zur Förderung der Verwendung des Katalanischen ergreift.
Für Gemeinden mit weniger als 1.000 Einwohnern wird die Gründung lokaler Gruppen zum Erlernen des Katalanischen vorgeschlagen, insbesondere dort, wo keine formellen Gruppen durch das Consorci per la Normalització Lingüística (Konsortium für Sprachstandardisierung) gebildet werden können. Darüber hinaus wird auf die Schaffung lokaler Sprachtische in den Landkreisen gedrängt, um verschiedene soziale Akteure zusammenzubringen, um den lokalen Bedarf an Katalanischunterricht zu ermitteln und Maßnahmen zu fördern, die dessen Verwendung begünstigen.
Diese Initiativen sind Teil der Kampagne 'Katalanisch für alle', die am 21. Februar 2025 im Born Centre de Cultura i Memòria in Barcelona vorgestellt wurde. Die Kampagne, die von über 30 sozialen, pädagogischen, beruflichen, gewerkschaftlichen und wirtschaftlichen Einrichtungen unterstützt wird, zielt darauf ab, den Zugang zum Erlernen und zur Nutzung des Katalanischen zu universalisieren, um dessen soziale Nutzung umzukehren. Xavier Antich, Präsident von Òmnium Cultural, betonte die Bedeutung dieser Vereinbarung und erklärte: „Es ist unerlässlich, das Erlernen der Sprache zu multiplizieren und ihre Verwendung überall zu gewährleisten.“
Diese Zusammenarbeit zwischen kommunalen Einrichtungen und Òmnium Cultural zielt darauf ab, die Rolle der Gemeinden bei der Förderung des Katalanischen zu stärken, da es als grundlegendes Instrument für den sozialen Zusammenhalt und den Aufbau der kollektiven Identität des Landes angesehen wird. Die Initiative wird auch von verschiedenen Organisationen unterstützt, wie z. B. UGT de Catalunya, Unió de Pagesos, USTEC, der Handelskammer von Barcelona, PIMEC und dem Sindicat de Llogateres, die sich aktiv an der Kampagne 'Katalanisch für alle' beteiligen.
Mit dieser Initiative wollen sie ein festes Bekenntnis der lokalen Regierungen zur Förderung und Normalisierung der Verwendung des Katalanischen etablieren und sicherstellen, dass jeder die Möglichkeit hat, die Sprache in seiner unmittelbaren Umgebung zu lernen und zu verwenden. Diese gemeinsame Aktion spiegelt den Willen der kommunalen Einrichtungen und von Òmnium Cultural wider, gemeinsam daran zu arbeiten, dass Katalanisch ein Instrument für sozialen Zusammenhalt und Fortschritt für die gesamte katalanische Gesellschaft ist. Für weitere Informationen zur Kampagne 'Katalanisch für alle' und ihren Initiativen können Sie den folgenden Link konsultieren. Dieses Update enthält die neuesten verfügbaren Daten bis Juni 2025 und gewährleistet so die zeitliche Relevanz der Informationen.