Die 50-jährige Spanierin Tessa Romero erlebte nach einem plötzlichen Herzstillstand 24 Minuten lang den klinischen Tod. Trotz des Fehlens von Vitalzeichen berichtete Romero von einer tiefgreifenden Erfahrung des Bewusstseins, bei der sie sich lebendig und bewusst fühlte. Sie beschrieb ein Gefühl des Friedens, das Fehlen von Schmerzen und die Wahrnehmung ihrer Umgebung, einschließlich der Bemühungen des medizinischen Teams, sie wiederzubeleben.
Romero erzählte, wie sie über ihrem Körper schwebte, das medizinische Personal beobachtete und immense Erleichterung verspürte. Ihr Zeugnis, das im März 2025 mit internationalen Medien geteilt wurde, unterstreicht die laufende Diskussion über Nahtoderfahrungen (NTE) und die Natur des Bewusstseins. Während Mediziner dokumentierte Fälle von Wiederbelebung nach klinischem Tod anerkennen, wecken Romeros verlängerte Herzstillstandsperiode und ihre lebhafte Erfahrung weiterhin wissenschaftliche Neugier.
Forschungen an Herzstillstandsüberlebenden haben gezeigt, dass ein signifikanter Prozentsatz Erinnerungen und Bewusstsein während der HLW berichtet. Eine Studie der NYU Grossman School of Medicine aus dem Jahr 2023 ergab, dass sich fast 40 % der Herzstillstandsüberlebenden während der HLW an ein gewisses Maß an Bewusstsein erinnerten, und einige zeigten bis zu einer Stunde nach Beginn der HLW Hirnaktivität, die mit höheren mentalen Funktionen verbunden ist. Diese Erfahrungen beinhalten oft ein Gefühl der Trennung vom Körper und eine Rückschau auf das eigene Leben. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass das Bewusstsein auch dann noch bestehen kann, wenn das Herz aufgehört hat zu schlagen.