Im Jahr 2025 verfolgt Malaysia aktiv stärkere Handelsbeziehungen zu Russland und Brasilien als strategische Reaktion auf die von den Vereinigten Staaten erhobenen Zölle. Premierminister Anwar Ibrahim hat das Engagement der Regierung betont, diese Zölle sorgfältig zu steuern und gleichzeitig alternative Handelspartnerschaften zu suchen, um die wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit zu stärken.
Diversifizierungsstrategie
Der Ansatz Malaysias beinhaltet die Diversifizierung seiner Exportmärkte durch die Zusammenarbeit mit sich schnell entwickelnden Volkswirtschaften wie Russland und Brasilien. Dies steht im Einklang mit der mittelfristigen Wirtschaftsstrategie des Landes, die makroökonomische Stabilität, globale Handelsresilienz und erhöhte ausländische Direktinvestitionen priorisiert.
Wichtige Engagements und Initiativen
Premierminister Anwar Ibrahim wird Russland besuchen, um diese Gespräche weiterzuführen. Malaysia vertieft auch die Zusammenarbeit mit den BRICS-Staaten, zu denen Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika gehören, um Möglichkeiten in den Bereichen grüne Technologien, digitaler Wandel und Infrastrukturentwicklung zu erkunden. Als ASEAN-Vorsitzender für 2025 zielt Malaysia darauf ab, die regionale Zusammenarbeit zu stärken und die Widerstandsfähigkeit der Lieferkette zu verbessern, wodurch ASEAN als Drehscheibe für Handel und Investitionen positioniert wird.
Umgang mit US-Zöllen
Die Zölle der Vereinigten Staaten, einschließlich einer Abgabe von 24 % auf malaysische Waren, haben Malaysia dazu veranlasst, neue Handelsabkommen anzustreben und auf die Bedenken Washingtons einzugehen. Zu diesen Bedenken gehören Handelsungleichgewichte, nichttarifäre Handelshemmnisse, der Schutz US-amerikanischer Technologie und die Angleichung von Investitionen. Malaysia stellt auch Hilfsmaßnahmen für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bereit, die von den Zöllen betroffen sind.
Wirtschaftlicher Ausblick
Trotz dieser Bemühungen hat der Internationale Währungsfonds (IWF) die Wirtschaftswachstumsprognose für Malaysia für 2025 aufgrund der Auswirkungen der US-Zölle und eines schwächeren globalen Ausblicks von 4,7 % auf 4,1 % gesenkt. Die Regierung bewertet die Situation aktiv und sondiert neue Märkte, um potenzielle wirtschaftliche Störungen abzumildern.