Ölmarkt unter Druck: Globale Spannungen beeinflussen Preise und Handelsbeziehungen

Bearbeitet von: S Света

Am 31. Juli 2025 blieben die Ölpreise stabil, während die Märkte auf geopolitische Spannungen und wirtschaftliche Indikatoren reagierten. Investoren berücksichtigten die Möglichkeit von Lieferengpässen im Hinblick auf die Drohungen von US-Präsident Donald Trump, harte Zölle gegen Länder zu verhängen, die weiterhin russisches Öl beziehen. Diese Ankündigungen führten zu Bedenken hinsichtlich einer Verknappung des globalen Ölangebots, insbesondere da China, ein bedeutender Käufer von russischem Öl, von schweren Zöllen betroffen sein könnte.

Brent-Rohöl für die Lieferung im September fiel leicht auf 73,14 US-Dollar pro Barrel, während der aktivere Oktober-Kontrakt auf 72,33 US-Dollar zurückging. US-amerikanisches West Texas Intermediate (WTI) fiel auf 69,95 US-Dollar. Trotz dieser leichten Rückgänge verzeichneten beide Benchmarks am Vortag einen Anstieg von 1%. Analysten stellten fest, dass der Markt aufgrund widersprüchlicher Faktoren in einer Abwartehaltung verharrte: Geopolitische Risiken und eine starke Benzinnachfrage stützten die Preise, während ein fester US-Dollar und schwaches globales Wachstum sie belasteten.

Hinzu kam, dass die US-Rohölbestände unerwartet um 7,7 Millionen Barrel anstiegen, während die Benzinvorräte stärker als erwartet sanken, was auf eine robuste saisonale Nachfrage hindeutete. Gleichzeitig verhängte die US-Regierung neue Sanktionen gegen über 115 mit dem Iran verbundene Entitäten, was die Spannungen weiter erhöhte.

Diese Entwicklungen unterstreichen die komplexen geopolitischen Faktoren, die den Ölmarkt beeinflussen, und die Notwendigkeit für Unternehmen und Verbraucher, ihre Strategien angesichts der sich entwickelnden Wirtschaftslage zu überdenken.

Quellen

  • CNNindonesia

  • Metrotvnews.com

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