EU-Verteidigungszusammenarbeit stockt angesichts US-Handelsdrohungen; Deutschland plant Wirtschaftsexpansion

Das jüngste Treffen des Europäischen Rates zur gemeinsamen Verteidigung endete ohne konkrete Fortschritte bei gemeinsamen Verteidigungsausgaben oder einer einheitlichen Verteidigungsstrategie. Der bestehende Rahmen, in dem die europäische Verteidigung die NATO ergänzt, bleibt bestehen. Einzelne Mitgliedstaaten behalten die Autonomie in Sicherheits- und Verteidigungspolitik. Diskussionen über die Koordinierung von Verteidigungsanstrengungen, Industriepolitik und strategischer Planung führten zu keinen greifbaren Ergebnissen. Die EU steht vor potenziellen wirtschaftlichen Herausforderungen, da die USA planen, Zölle zu erheben, möglicherweise ab dem 2. April. Diese Zölle könnten das BIP der Eurozone um 0,3 % senken und die Inflation erhöhen. Italien mit einem erheblichen Handelsüberschuss mit den USA dürfte stark betroffen sein. Deutschland plant unter seinem nächsten Kanzler Friedrich Merz, nach Änderung seiner Verfassung zur Aufhebung der Schuldenbegrenzung 1,5 Billionen Euro in Infrastruktur und Verteidigung zu investieren.

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