Am 3. Februar 2025 kündigte Präsident Donald Trump Pläne zur Schließung der US-Agentur für internationale Entwicklung (USAID) an und bezeichnete sie als von "radikalen Verrückten" geleitet. Die Agentur, die jährlich etwa 33 Milliarden Dollar für internationale Entwicklungsprogramme bereitstellt, wurde angewiesen, den Betrieb einzustellen, während eine umfassendere Überprüfung der globalen Hilfe durchgeführt wird. Die Mitarbeiter wurden angewiesen, remote zu arbeiten, nachdem die Website der Agentur offline genommen wurde.
Elon Musk, der mit der Reduzierung der Staatsausgaben beauftragt wurde, erklärte auf seiner Social-Media-Plattform, dass Trump die Schließung angeordnet habe und die Agentur als "böse" und "kriminelle Organisation" bezeichnete. Musk betonte, dass Trump die Entscheidung mehrmals bestätigt habe und dass eine vollständige Schließung notwendig sei.
Vor der Ankündigung gab es einen Vorschlag, die USAID mit dem US-Außenministerium zu fusionieren, was von den Senatsdemokraten kritisiert wurde, die argumentierten, dass jede Umstrukturierung die Genehmigung des Kongresses erfordere. Am 4. Februar wurden Berichte veröffentlicht, dass Marco Rubio zum amtierenden Administrator der USAID ernannt wurde, während ein erheblicher Personalwechsel stattfand.
Internationale Hilfsorganisationen verurteilten die Entscheidung und warnten, dass die Schließung zu einer humanitären Katastrophe führen würde, die Millionen von Menschen weltweit betreffen würde. Ärzte ohne Grenzen forderte die US-Regierung auf, die Finanzierung kritischer humanitärer Programme wieder aufzunehmen.
In verwandten Nachrichten forderten iranische Beamte die internationale Gemeinschaft auf, gegen einen angeblichen Genozid im Westjordanland einzugreifen, was Bedenken hinsichtlich der israelischen Aktionen nach dem Waffenstillstand in Gaza aufwarf.
Darüber hinaus schlug Trump vor, dass die Ukraine den USA seltene Erden als Zahlungsmittel für finanzielle Unterstützung im Konflikt mit Russland liefern sollte und erklärte, dass die Ukraine wertvolle Ressourcen besitze.
Die Trump-Administration sieht sich weiterhin internen Konflikten über die Zukunft der US-Hilfe für die Ukraine gegenüber, wobei eine kürzliche Pause bei den Militärlieferungen nun anscheinend aufgehoben wurde.