Aggressive Außenpolitik von Trump: Rubios erster Auslandsbesuch und Kontroversen um den Panamakanal

Bearbeitet von: Test Idap

Am 2. Februar 2025 trat Marco Rubio seine erste Auslandsreise als US-Außenminister nach Panama an, während die Spannungen um Präsident Donald Trumps umstrittene Haltung zum Panamakanal steigen. Trump hat gedroht, den Kanal zu beschlagnahmen, und behauptet, dass China durch Investitionen in umliegende Häfen zu viel Kontrolle gewonnen hat.

In seiner Antrittsrede sagte Trump, die Vereinigten Staaten würden 'ihn zurückholen', und er hat nicht ausgeschlossen, militärische Maßnahmen zu ergreifen, um diese Forderung durchzusetzen. Rubios Mission umfasst Gespräche mit den panamaischen Führern, insbesondere Präsident Jose Raul Mulino, der klarstellte, dass Verhandlungen über den Kanal ausgeschlossen sind und erklärte: 'Der Kanal gehört Panama.'

Zusätzlich zu Panama wird Rubio vier weitere lateinamerikanische Länder besuchen, wobei der Schwerpunkt auf Migrationsfragen liegt, was eine Abweichung von traditionellen diplomatischen Ansätzen darstellt, die oft die Zusammenarbeit mit großen Verbündeten betonen. Die Trump-Administration hat auch erhebliche Zölle auf Kanada, Mexiko und China verhängt, was auf eine aggressivere Außenpolitik der USA hindeutet.

In einem separaten Vorfall kam es in Philadelphia zu einem tragischen Flugzeugabsturz, bei dem sieben Personen ums Leben kamen, darunter sechs mexikanische Staatsangehörige. Die Learjet 55, die von Jet Rescue Air Ambulance betrieben wird, stürzte kurz nach dem Start ab, was Ermittlungen durch die FAA und das National Transportation Safety Board nach sich zog. Trump äußerte auf seiner Plattform Truth Social sein Beileid und hob die laufenden Herausforderungen der Luftfahrtindustrie hervor.

In der Zwischenzeit werden die diplomatischen Beziehungen zwischen Kolumbien und den USA kritisch betrachtet, während Frankreich seine Allianzen in Lateinamerika im Lichte der jüngsten Spannungen neu bewertet. Der französische Botschafter Sylvain Itté betonte die Bedeutung Kolumbiens als strategischen Partner und die Notwendigkeit einer Neubewertung wirtschaftlicher Abhängigkeiten.

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