Im Juni 2025 nahmen Israel und Syrien unter Vermittlung des US-Gesandten Tom Barrack direkte Gespräche in Jordanien auf. Die Gespräche konzentrieren sich auf begrenzte Sicherheitsvereinbarungen und den potenziellen Abzug israelischer Truppen aus den südlichen syrischen Gebieten.
Syrien wird durch Präsident Ahmad al-Sharaa vertreten, der im Dezember 2024 sein Amt antrat. Israelische Medienberichte deuten darauf hin, dass diese Gespräche der erste Schritt zu einem "militärischen Sicherheitsabkommen" sein könnten, einschließlich der Einhaltung des Waffenstillstandsabkommens von 1974.
Die Gespräche finden vor dem Hintergrund des anhaltenden Kriegszustands zwischen Israel und Syrien seit 1948 statt. Ein zentraler Streitpunkt bleibt die Golanhöhen, die seit 1967 von Israel besetzt und 1981 annektiert wurden, ein Schritt, der international nicht anerkannt wird. Israel hat außerdem angekündigt, Truppen in neu eingerichteten "Sicherheitszonen" in Gaza, im Libanon und in Syrien auf unbestimmte Zeit zu stationieren.
Die internationale Gemeinschaft beobachtet diese Entwicklungen aufmerksam, insbesondere hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die regionale Stabilität und die humanitäre Situation in den betroffenen Gebieten. Diese Gespräche stellen einen bedeutenden Schritt in Richtung einer möglichen Deeskalation der Spannungen in der Region dar.