Italiens humanitäre Hilfe für Gaza: Diplomatische Bemühungen und Unterstützung

Am 24. Dezember 2024 führte der italienische Außenminister Antonio Tajani ein Telefongespräch mit Kardinal Pierbattista Pizzaballa, dem lateinischen Patriarchen von Jerusalem, über humanitäre Bemühungen in Gaza. Dieses Gespräch folgte auf die kürzliche Lieferung von 20 Tonnen italienischer Hilfe nach Gaza, die Lebensmittel und medizinische Versorgung umfasste und durch die Zusammenarbeit mit israelischen, jordanischen und palästinensischen Behörden ermöglicht wurde.

Die Initiative mit dem Namen 'Food for Gaza' zielt darauf ab, der palästinensischen Bevölkerung umfassende Unterstützung zu bieten und ist seit März 2024 aktiv. Sie fungiert als ständiger technischer Tisch, an dem das italienische Außenministerium, die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO), das Welternährungsprogramm (WFP) und die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften beteiligt sind.

Tajani betonte, dass das Programm die volle Unterstützung sowohl der palästinensischen als auch der israelischen Seite sowie der G7-Länder erhalten hat. Während des Treffens der G7-Entwicklungsminister im Oktober organisierte Tajani eine humanitäre Konferenz in Pescara und kündigte zusätzliche Mittel für humanitäre Aktivitäten in Gaza an.

In einem verwandten diplomatischen Bemühen ist derzeit eine Delegation des italienischen Außenministeriums in Damaskus und führt Gespräche mit den neuen Übergangsbehörden. Tajani bekräftigte Italiens Engagement zum Schutz von Zivilisten und Minderheiten, einschließlich Christen, in der Region und prüft die Ernsthaftigkeit der Friedens- und Toleranzbekundungen der neuen syrischen Regierung.

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