Am 20. Juni 2025 werden sich die Außenminister Deutschlands, Frankreichs und des Vereinigten Königreichs mit ihrem iranischen Amtskollegen in Genf treffen, um über das iranische Atomprogramm zu beraten. Diese Gespräche werden mit den Vereinigten Staaten koordiniert.
Ziel ist es, von Iran feste Zusicherungen zu erhalten, dass sein Atomprogramm ausschließlich zivilen Zwecken dient. Diese Initiative erfolgt inmitten eskalierender Spannungen im Nahen Osten, die auf israelische Luftangriffe auf den Iran und Vergeltungsraketenangriffe Teherans auf israelische Ziele zurückzuführen sind.
Der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz sprach sich für die Aktionen Israels aus, was Kritik aus Teheran hervorrief. Unterdessen forderte der deutsche Außenminister Johann Wadephul die iranischen Führer auf, eine Nuklearvereinbarung anzustreben, und betonte die Bedeutung des Dialogs, um eine weitere Eskalation zu verhindern.