Im Jahr 2025 priorisiert die BRICS-Arbeitsgruppe für Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) weiterhin die Nachhaltigkeit im Weltraum, die digitale Zusammenarbeit und verbesserte Cybersicherheitsmaßnahmen. Diese Bemühungen stehen im Einklang mit dem Mandat der Internationalen Fernmeldeunion (ITU) für nicht-geostationäre Satelliten, das für die Weiterentwicklung der Direct-to-Device (D2D)-Technologie von entscheidender Bedeutung ist.
Ein Hauptziel ist die Stärkung der regulatorischen Rolle der ITU sowohl für geostationäre als auch für nicht-geostationäre Satelliten, um einen fairen Zugang zum Weltraum für alle zu gewährleisten. Die BRICS-Staaten wollen die internationale Koordination bei der Verwaltung des Funkfrequenzspektrums und der Satellitenorbits verbessern. Brasilien hat vorgeschlagen, die digitale Infrastruktur und zukünftige Netzwerke zu ständigen Themen der technischen Zusammenarbeit im Rahmen der BRICS zu machen.
Die BRICS-Arbeitsgruppe für Sicherheit bei der Nutzung von IKT (WGSICT) befasst sich aktiv mit den Herausforderungen der Cybersicherheit und verhindert die Bewaffnung des Cyberspace im Jahr 2025. Sie setzt sich für universelle globale Regeln für Datensicherheit und Lieferkettensicherheit ein und geht gleichzeitig die zunehmende Komplexität der Terrorismusbekämpfung im digitalen Bereich an. Eine wichtige Entwicklung ist die erwartete Unterzeichnung eines wegweisenden Cybersicherheitsabkommens auf dem BRICS-Gipfel im Juli, das darauf abzielt, eine engere Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten bei der Bekämpfung von Cyberbedrohungen und dem Austausch kritischer Informationen zu fördern.