Am 3. Januar 2025 strebt ein bahnbrechendes Projekt unter der Leitung von Forschern der Universität Maryland (UMD) an, die Ozeanüberwachung durch die Entwicklung eines neuartigen bioinspirierten Energiesystems zu transformieren. Das Persistent Oceanographic Device Power (PODPower) soll herkömmliche Lithium-Ionen-Batterien und Unterwasserkabel durch eine nachhaltige Energiequelle aus marinen Mikroorganismen ersetzen.
Das PODPower-System nutzt eine Fermentationskammer, um Ozeanmikroben und organische Materialien zu erfassen und in Elektrizität umzuwandeln. Dieser innovative Ansatz wird voraussichtlich eine kontinuierliche Leistung von 10 Watt über mehr als ein Jahr liefern und die Fähigkeiten mariner Sensortechnologien erheblich verbessern, während die Umweltauswirkungen minimiert werden.
Wichtige Merkmale des Designs umfassen ein von Fischkiemen inspiriertes Sammelnetz, eine Schneckenform zur Beförderung organischer Stoffe und ein Dual-Kathodensystem zur Optimierung der Energieerzeugung. Diese Fortschritte adressieren die Einschränkungen früherer Technologien von mikrobiellen Brennstoffzellen.
Finanziert durch das BioLogical Undersea Energy (BLUE)-Programm der DARPA, hat das Projekt 7,8 Millionen Dollar für die erste Phase erhalten, mit einer möglichen zusätzlichen Finanzierung von 3,4 Millionen Dollar für die weitere Entwicklung, die auf eine Leistung von 100 Watt und eine breitere Bereitstellung in verschiedenen marinen Umgebungen abzielt.
Die Zusammenarbeit umfasst mehrere angesehene Institutionen, darunter Battelle, die George Washington University, die Harvard University und die Johns Hopkins University.