Am 25. Juli 2025 trafen sich die Führer des Vereinigten Königreichs, Frankreichs und Deutschlands, um die anhaltende humanitäre Krise im Gazastreifen zu erörtern und gemeinsame Schritte zur Förderung einer Zwei-Staaten-Lösung zu diskutieren. In einer gemeinsamen Erklärung betonten sie die Notwendigkeit eines sofortigen Waffenstillstands, der Freilassung von Geiseln und die Schaffung eines Übergangsregierungsplans für Gaza, der den Rückzug israelischer Truppen und die Beseitigung des Hamas-Führungsapparats umfasst.
Obwohl Frankreich seine Absicht angekündigt hat, Palästina im September vor der UN-Generalversammlung offiziell anzuerkennen, bleibt das Vereinigte Königreich in dieser Frage zurückhaltend. Premierminister Keir Starmer erklärte, dass die Anerkennung Palästinas Teil eines umfassenden Friedensplans sein müsse, der zu einer dauerhaften Zwei-Staaten-Lösung führt. Er betonte, dass die Anerkennung Palästinas ein Schritt in diesem Prozess sei, jedoch nicht isoliert erfolgen könne.
Diese Haltung steht im Einklang mit der bisherigen britischen Außenpolitik, die die Schaffung eines unabhängigen palästinensischen Staates als Teil einer verhandelten Friedenslösung unterstützt. Die britische Regierung hat wiederholt betont, dass die Bedingungen für eine formelle Anerkennung Palästinas derzeit nicht gegeben sind und dass solche Schritte im Rahmen eines umfassenden Friedensprozesses erfolgen sollten.
Die internationale Gemeinschaft beobachtet gespannt, wie sich die Position des Vereinigten Königreichs in Bezug auf die Anerkennung Palästinas entwickeln wird, insbesondere im Kontext der aktuellen Bemühungen um eine friedliche Lösung des israelisch-palästinensischen Konflikts.