Sevilla, Spanien – 30. Juni 2025 – Die vierte Internationale Konferenz zur Entwicklungsfinanzierung (FFD4) wurde in Sevilla eröffnet und dauert bis zum 3. Juli. Die Veranstaltung brachte führende Persönlichkeiten aus aller Welt zusammen, um Lösungen zur Bewältigung der finanziellen Herausforderungen zu entwickeln, die die Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) behindern.
Im Mittelpunkt der Konferenz steht der "Sevilla-Kompromiss", ein 38-seitiges Dokument, das eine erneuerte globale Architektur für die Finanzierung nachhaltiger Entwicklung vorschlägt. Es enthält insbesondere Initiativen zur Reduzierung des jährlichen Defizits von 4 Billionen US-Dollar, das zur Erreichung der SDGs bis 2030 benötigt wird. Zu den Vorschlägen gehören Mechanismen zur Umschuldung, Steuerreformen und die Suche nach neuen Quellen internationaler Finanzierung.
Bemerkenswert ist, dass die Vereinigten Staaten sich weigerten, an der Konferenz teilzunehmen. Über 70 Staats- und Regierungschefs sowie Vertreter internationaler Finanzinstitutionen, Entwicklungsbanken, philanthropischer Organisationen, des Privatsektors und der Zivilgesellschaft nehmen an der Veranstaltung teil.