Im Mai 2025 strebt der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz eine Stärkung der deutschen Rolle in der Außenpolitik an.
Merz kündigte an, die Verteidigungsausgaben auf 5 % des BIP zu erhöhen, wobei 3,5 % für das Militär und 1,5 % für die Verteidigungsinfrastruktur vorgesehen sind. Diese Maßnahme unterstreicht das Bestreben Deutschlands, seine militärische Schlagkraft zu erhöhen und seinen Beitrag zur europäischen Sicherheit zu leisten.
Im Juni 2025 besuchte Merz Washington, D.C., wo sich die Gespräche auf die Intensivierung der Verteidigungszusammenarbeit konzentrierten. Merz betonte dabei Deutschlands Engagement für erhöhte Verteidigungsausgaben, was als Signal für die transatlantische Partnerschaft gewertet wurde.
Im Mai 2025 forderte Merz die Trump-Administration auf, sich nicht in die inneren Angelegenheiten Deutschlands einzumischen, nachdem er sich mit zwei amerikanischen Beamten der konservativen Partei „Alternative für Deutschland“ getroffen hatte. Diese Äußerung unterstreicht das deutsche Interesse an Souveränität und Unabhängigkeit.
Auf europäischer Ebene strebt Merz eine Stärkung der deutschen Führung innerhalb der Europäischen Union an. Im Mai 2025 trafen sich deutsche, französische, britische und polnische Staats- und Regierungschefs, um die Ukraine zu unterstützen, was das Bekenntnis Deutschlands zu seiner führenden Rolle widerspiegelt. Dies unterstreicht die deutsche Verantwortung für die Stabilität und den Zusammenhalt Europas.
Im Mai 2025 verurteilte Merz die israelischen Militäroperationen in Gaza und äußerte Besorgnis über die humanitäre Lage. Diese Position spiegelt die deutsche Tradition der Wahrung des Völkerrechts und der humanitären Prinzipien wider.
Merz' außenpolitischer Ansatz beinhaltet erhebliche Anpassungen, darunter die Zusammenarbeit mit den Vereinigten Staaten, die europäische Verteidigung und die Behandlung humanitärer Fragen in Konfliktzonen. Diese Neuausrichtung deutet auf eine verstärkte deutsche Verantwortung in der Weltpolitik hin, wobei die Balance zwischen nationalen Interessen und internationalen Verpflichtungen im Fokus steht.