Berlin, Deutschland - 26. Oktober 2024 - Das deutsche Außenministerium hat die Einstellung der Finanzierung von Nichtregierungsorganisationen (NGOs) angekündigt, die an der Rettung von Migranten im Mittelmeer beteiligt sind.
Diese Entscheidung folgt auf jahrelange finanzielle Unterstützung, bei der unter früheren Regierungen jährlich etwa zwei Millionen Euro bereitgestellt wurden. Organisationen wie Sea-Eye, SOS Humanity und Sant'Egidio haben finanzielle Mittel erhalten.
Der Schritt spiegelt die langjährige Haltung von Außenminister Johann Wadephul wider, der Rettungsaktionen als Ermöglichung von Menschenschmuggel betrachtet. Diese Entscheidung ist Teil umfassenderer Bemühungen zur Eindämmung der Migration, einschließlich Grenzkontrollen und Beschränkungen der Familienzusammenführung.