Die Vereinten Nationen (UN) berichteten diese Woche, dass die erste Lieferung von Lebensmitteln und Hilfsgütern nach Gaza nach einer 11-wöchigen Blockade aufgrund anhaltender Militäroperationen vor erheblichen logistischen Herausforderungen steht. Trotz der Ankunft von Hilfslastwagen verläuft die Verteilung langsam.
Stephane Dujarric, Sprecher des UN-Generalsekretärs, bezeichnete den Zustrom von Hilfsgütern als unzureichend, um die umfassende humanitäre Krise zu bewältigen. Er betonte, dass die Lage in Gaza katastrophal sei, da anhaltende Bombardierungen, eine Blockade und wiederholte Vertreibungen die Hilfsmaßnahmen erschwerten. Die UN hat über den Grenzübergang Kerem Schalom lebensnotwendige Güter wie Mehl, Medikamente und Nahrungsmittelhilfe entsandt.
Verzögerungen entstanden durch israelische Auflagen zum Ent- und Umladen von Gütern. Treibstoffmangel hat die Wasser- und Sanitärversorgung stark beeinträchtigt und könnte zu vollständigen Abschaltungen führen. Die UN arbeitet weiterhin daran, die Hilfslieferung zu rationalisieren und die kritischen Bedürfnisse der Bevölkerung von Gaza zu decken.