UN-Menschenrechtsrat startet Vertragsinitiative für die Rechte älterer Menschen bis 2025

Bearbeitet von: Ирина iryna_blgka blgka

Der UN-Menschenrechtsrat hat am 3. April 2025 einen zwischenstaatlichen Prozess zur Ausarbeitung eines internationalen Menschenrechtsvertrags mit Schwerpunkt auf älteren Menschen eingeleitet. Diese Konsensresolution stellt einen bedeutenden Schritt zur Bekämpfung von Menschenrechtsverletzungen dar, die ältere Menschen weltweit erfahren, darunter Gewalt, Diskriminierung und Ausgrenzung. Diese Initiative folgt auf jahrelange Advocacy-Arbeit von Gruppen wie der Global Alliance for the Rights of Older People (GAROP), einem Netzwerk von über 400 zivilgesellschaftlichen Organisationen. Im Jahr 2024 erkannte eine spezielle UN-Arbeitsgruppe zum Thema Altern bestehende Lücken an, was zu der Maßnahme des Menschenrechtsrats führte. Das erste Treffen der zwischenstaatlichen Arbeitsgruppe ist für Ende 2025 geplant, wobei die Teilnahme aller UN-Mitgliedsstaaten erwartet wird. Im derzeitigen internationalen Menschenrechtsrahmen bestehen weiterhin erhebliche Schutzlücken für ältere Menschen. Eine Gruppe von Ländern, bestehend aus Argentinien, Brasilien, Gambia, den Philippinen und Slowenien, hat diese Initiative im Menschenrechtsrat, dem wichtigsten Menschenrechtsorgan der UN, vorangetrieben. Die Arbeitsgruppe sollte nun rasch vorgehen und eine sinnvolle Beteiligung und Einbindung von Interessengruppen gewährleisten, insbesondere von älteren Menschen und ihren repräsentativen Organisationen aus allen Regionen der Welt.

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