Arabische Staaten, darunter Katar, Saudi-Arabien und Ägypten, haben gemeinsam die Hamas aufgefordert, ihre Waffen niederzulegen und die Kontrolle über den Gazastreifen an die Palästinensische Autonomiebehörde zu übergeben. Diese Forderung wurde in einer Erklärung während einer Konferenz der Vereinten Nationen zur Förderung einer Zwei-Staaten-Lösung veröffentlicht.
Die Erklärung betont, dass die Hamas ihre Herrschaft in Gaza beenden und ihre Waffen an die Palästinensische Autonomiebehörde übergeben soll, unterstützt durch internationale Zusammenarbeit, um einen souveränen und unabhängigen palästinensischen Staat zu schaffen.
Zusätzlich verurteilt die Erklärung die Angriffe der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 und schlägt die mögliche Entsendung internationaler Kräfte vor, um Gaza nach dem Ende der Feindseligkeiten zu stabilisieren.
Diese Initiative markiert einen historischen Schritt, da arabische Staaten erstmals die Hamas verurteilen und zur Entwaffnung sowie zum Ausschluss aus der palästinensischen Regierung aufrufen. Sie drücken auch ihre Absicht aus, zukünftige Beziehungen zu Israel zu normalisieren.
Die Konferenz, die von Frankreich und Saudi-Arabien mitorganisiert wurde, wurde von der Europäischen Union und der Arabischen Liga unterstützt. Israel und die Vereinigten Staaten nahmen nicht an der Sitzung teil.
Die internationale Gemeinschaft beobachtet diese Entwicklungen aufmerksam, da sie potenziell einen Wendepunkt im Nahostkonflikt darstellen könnten.