NATO-Generalsekretär Mark Rutte hat angedeutet, dass das Bündnis die Einführung eines neuen Verteidigungsausgabenziels in Erwägung zieht, das möglicherweise 5 % des BIP erreicht. Dieser Schritt erfolgt angesichts zunehmender geopolitischer Spannungen und Forderungen nach einer stärkeren Lastenteilung zwischen den Mitgliedstaaten.
Die Vereinbarung wird voraussichtlich ein zentrales Thema auf dem bevorstehenden NATO-Gipfel in Den Haag sein, der für den 24. und 25. Juni 2025 geplant ist. Der Gipfel wird Staats- und Regierungschefs der 32 Mitgliedstaaten, Partnerländer und der Europäischen Union zusammenbringen, um zukünftige Pläne für die NATO zu erörtern, einschließlich der Verteidigungsfinanzierung und Strategien zur Stärkung der Verteidigungsfähigkeiten.
Die potenzielle Erhöhung des Verteidigungsausgabenziels spiegelt eine breitere Diskussion innerhalb der NATO über die Anpassung an sich entwickelnde Sicherheitsherausforderungen und die Gewährleistung der Einsatzbereitschaft des Bündnisses wider. Der Gipfel in Den Haag wird eine entscheidende Plattform für diese Diskussionen sein und die zukünftige Ausrichtung der NATO-Verteidigungshaltung prägen.