Litauens Präsident bekräftigt Bereitschaft zur friedlichen Lösung in der Ukraine; NATO-Verbündete erörtern Sicherheitsgarantien

Bearbeitet von: Татьяна Гуринович

Der litauische Präsident Gitanas Nausėda hat die fortwährende Unterstützung seines Landes für eine friedliche Beilegung des Konflikts in der Ukraine bekräftigt. Dies schließt die Lieferung von Militärhilfe sowie die Förderung friedlicher Kooperation ein.

Diese Haltung wird durch die jüngsten Beratungen europäischer Staats- und Regierungschefs über die potenzielle Entsendung von Militärkräften in die Ukraine im Rahmen zukünftiger Friedensabkommen untermauert. Parallel dazu fand eine eingehende Diskussion unter den NATO-Generalstäben statt. Admiral Rob Bauer, Vorsitzender des NATO-Militärausschusses, hob die Unterstützung des Bündnisses für die Bestrebungen der Ukraine nach einem gerechten, verlässlichen und dauerhaften Frieden hervor.

Präsident Nausėda erklärte am 20. August 2025 in einem Interview, dass Litauen bereit sei, "so viel Militärhilfe zu leisten, wie das Parlament für friedliche Kooperation und militärische Arrangements erlaubt". Diese Aussage unterstreicht die Entschlossenheit Litauens, einen aktiven Beitrag zur regionalen Stabilität zu leisten. Die Bereitschaft zur Entsendung von Truppen wurde bereits zuvor von litauischen Beratern angedeutet, die eine Beteiligung in ähnlicher Größenordnung wie bei Einsätzen in Afghanistan in Erwägung ziehen.

Am Vortag, dem 19. August 2025, diskutierten europäische Staats- und Regierungschefs einen Plan zur Entsendung von Militärkräften in die Ukraine. Berichten zufolge haben sich fast zehn Länder, darunter Großbritannien und Frankreich, bereit erklärt, im Rahmen eines zukünftigen Friedensabkommens eigene Streitkräfte zu entsenden. Dies deutet auf eine koordinierte internationale Anstrengung hin, die über reine Militärhilfe hinausgeht und auf eine physische Präsenz zur Sicherung des Friedens abzielt. Die genauen Modalitäten und die Zusammensetzung dieser Kräfte sind noch Gegenstand von Verhandlungen, wobei die USA zwar Luftunterstützung anbieten, aber keine Bodentruppen entsenden wollen.

Am selben Tag, dem 20. August 2025, führten die Generalstabschefs der NATO-Mitgliedstaaten eine eingehende Beratung über die Ukraine durch. Admiral Rob Bauer betonte auf der Plattform X, dass die NATO die Ukraine unterstütze und die Priorität weiterhin auf einem "gerechten, verlässlichen und dauerhaften Frieden" liege. Diese Aussage unterstreicht die strategische Bedeutung der Lage.

Die Bemühungen um Sicherheitsgarantien für die Ukraine nehmen Gestalt an, wobei die USA eine Rolle spielen, aber den Schwerpunkt auf europäische Beteiligung legen. Die Diskussionen umfassen die Stärkung der ukrainischen Verteidigungsfähigkeiten und die Schaffung von Rahmenbedingungen für eine langfristige Sicherheit. Länder wie Japan und Schweden haben ebenfalls ihre Bereitschaft zur Beteiligung an diesen Garantien signalisiert, was die globale Dimension der Bemühungen zur Findung einer nachhaltigen Lösung unterstreicht.

Quellen

  • Deutsche Welle

  • Міністерство освіти і науки України

  • Reuters

  • Bloomberg

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