Japan wird diese Woche ein Ministertreffen abhalten, um die steigenden Reispreise zu bekämpfen. Premierminister Shigeru Ishiba kündigte die Initiative am Montag im Parlament an. Die Regierung zielt darauf ab, die Versorgung mit dem Grundnahrungsmittel des Landes zu stabilisieren.
Der Schritt erfolgt, da die öffentliche Wut vor den Sommerwahlen wächst. Die Reispreise haben sich im vergangenen Jahr verdoppelt, was die finanzielle Belastung der Haushalte erhöht. Die Regierung hat letzte Woche 300.000 Tonnen eingelagerten Reis freigegeben, um die Preise zu senken.
Die bevorstehenden Oberhauswahlen stellen eine Herausforderung für die derzeitige Minderheitsregierung dar. Sie hoffen, die öffentliche Unzufriedenheit vor der Wahl zu beschwichtigen. Die letztjährige Parlamentswahl brachte eine enttäuschende Leistung, die die Regierung in die Defensive drängte.