Tokio, 1. Juni - Der japanische Premierminister Shigeru Ishiba erwägt einen Besuch in Washington, um Präsident Donald Trump zu treffen. Dieses Treffen ist vor dem Gipfel der Gruppe der Sieben (G7) Mitte Juni geplant. Ziel ist es, ein Handelsabkommen auszuhandeln und US-Zölle zu senken.
Japanische Beamte haben nach mehreren Besuchen des Handelsunterhändlers Ryosei Akazawa Fortschritte bei den Zollverhandlungen festgestellt. Die USA haben Berichten zufolge Interesse an Japans Vorschlägen gezeigt. Wirtschaftsminister Akazawa wird diese Woche für weitere Gespräche nach Washington zurückkehren.
Japan drohen ab dem nächsten Monat ohne bilaterale Vereinbarung potenziell 24 % Zoll. Sie streben auch Ausnahmen von 25 % Autozöllen an. Einige Beamte hoffen auf eine Einigung bis zum Geburtstag von Präsident Trump am 14. Juni.
Akazawa erklärte, beide Seiten hätten sich darauf geeinigt, die Gespräche vor dem G7-Gipfel, der vom 15. bis 17. Juni in Kanada stattfindet, zu beschleunigen. Er betonte, dass ein Abkommen US-Zugeständnisse bei Zöllen erfordert, einschließlich der auf Automobile. Die Verhandlungen über Handelsausweitung, nichttarifäre Maßnahmen und wirtschaftliche Sicherheit schreiten voran.