Intel hat eine umfassende Umstrukturierung angekündigt, die die Streichung geplanter Fertigungsprojekte in Europa und eine Verlangsamung des Baus in den USA umfasst. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens im Halbleitermarkt zu stärken und die Effizienz zu steigern.
Unter der Leitung von CEO Lip-Bu Tan konzentriert sich Intel verstärkt auf die Zusammenarbeit mit externen Kunden und verknüpft zukünftige Investitionen mit bestätigten Aufträgen. Ein zentraler Bestandteil dieser Strategie ist die Entwicklung der 14A-Fertigungstechnologie, die für die nächsten Generationen von Prozessoren entscheidend ist. Intel betont die Notwendigkeit, externe Partner für die 14A-Technologie zu gewinnen, um die Rentabilität und den Erfolg dieser Initiative sicherzustellen.
Parallel dazu investiert Intel erheblich in neue Fertigungsanlagen. In den USA werden zwei neue Chipfabriken in Ohio gebaut, die eine bedeutende Erweiterung der Produktionskapazitäten darstellen. Diese Investitionen sind Teil der Strategie, die Fertigungskapazitäten in den USA auszubauen und die globale Lieferkette zu stärken.
Intel hat zudem angekündigt, die Entwicklung der 20A-Fertigungstechnologie zugunsten der 18A-Technologie zu pausieren. Diese Entscheidung basiert auf der Einschätzung, dass die 18A-Technologie bessere Perspektiven für die zukünftige Produktentwicklung bietet. Die 18A-Technologie wird voraussichtlich 2025 in Produktion gehen und soll die Grundlage für zukünftige Prozessoren bilden.
Diese strategischen Entscheidungen spiegeln Intels Bestreben wider, seine Position im Halbleitermarkt zu stärken und sich auf Schlüsseltechnologien zu konzentrieren, die für die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens entscheidend sind.