Am 9. Juli 2025 rettete die griechische Küstenwache über 500 Migranten von einem überfüllten Fischereifahrzeug südlich von Gavdos, der südlichsten Insel Griechenlands. Die Operation, koordiniert vom Gemeinsamen Rettungskoordinierungszentrum der griechischen Küstenwache, umfasste verschiedene Schiffe und Flugzeuge.
Zwischen dem 6. und 9. Juli 2025 retteten die griechischen Behörden über 1.200 Migranten in den Gebieten von Kreta und Gavdos. Diese Migranten stammten hauptsächlich aus dem Nahen Osten, Nordafrika, Ägypten und Bangladesch und versuchten, von Nordostlibyen aus Europa zu erreichen.
Als Reaktion auf die gestiegenen Ankünfte intensiviert Griechenland die Zusammenarbeit mit Libyen und der EU. Die griechische Regierung hat Pläne angekündigt, zwei Fregatten in der Nähe der libyschen Gewässer zu stationieren und Libyen aufgefordert, enger mit Griechenland und der EU zusammenzuarbeiten, um die Migrationskrise zu bewältigen. Die Situation unterstreicht die Notwendigkeit einer umfassenden europäischen Strategie zur Bewältigung der Migrationsströme und zur Sicherung der Außengrenzen.