Die US-amerikanische Umweltschutzbehörde EPA hat einen Vorschlag veröffentlicht, der darauf abzielt, die sogenannte "Endangerment Finding" von 2009 zurückzunehmen. Diese Feststellung hatte zuvor die Grundlage für zahlreiche Klimaschutzmaßnahmen gebildet, indem sie bestätigte, dass Treibhausgasemissionen eine Gefahr für die öffentliche Gesundheit darstellen.
EPA-Administrator Lee Zeldin erklärte, dass die Aufhebung dieser Feststellung die größte Deregulierung in der Geschichte der USA darstellen würde. Er argumentierte, dass die bestehenden Klimaschutzmaßnahmen die Wirtschaft belasten und die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie beeinträchtigen könnten.
Umweltorganisationen und einige politische Vertreter haben Bedenken geäußert, dass die Aufhebung der Endangerment Finding zu einer Schwächung der Klimaschutzmaßnahmen führen könnte. Sie betonten die Bedeutung der wissenschaftlichen Grundlage für die Regulierung von Treibhausgasemissionen und die Notwendigkeit, die öffentliche Gesundheit zu schützen.
Der Vorschlag befindet sich derzeit in einer Überprüfungsphase und wird voraussichtlich in den kommenden Monaten weiter diskutiert werden.