China hat am Freitag ein Abkommen zur Gründung der Internationalen Organisation für Mediation (IOMed) in Hongkong unterzeichnet. Ziel ist die Schaffung einer globalen Streitschlichtungsstelle, die dem Internationalen Gerichtshof ähnelt.
Mehr als 30 Entwicklungsländer, darunter Laos, Kambodscha, Serbien und Venezuela, haben das Abkommen unterstützt. Pakistan, Indonesien, Belarus und Kuba haben ebenfalls unterzeichnet, um Gründungsmitglieder zu werden.
Der chinesische Außenminister Wang Yi erklärte, dass IOMed die gütliche Beilegung internationaler Streitigkeiten fördern werde. Die Gründung der Organisation in Hongkong soll die Rolle der Stadt als Rechts- und Streitschlichtungszentrum festigen. Diese Initiative erfolgt, da China seinen Einfluss in globalen Angelegenheiten ausbauen möchte.