Bolivien steht vor zunehmenden politischen Unruhen, als Anhänger des ehemaligen Präsidenten Evo Morales am Dienstag, dem 3. Juni 2025, mit der Polizei zusammenstießen. Die Zusammenstöße führten zu mindestens dreizehn verletzten Beamten, einige durch Dynamitexplosionen, inmitten weit verbreiteter Straßenblockaden. Präsident Luis Arce hat Morales beschuldigt, die Proteste angezettelt zu haben, um seine Kandidatur bei den bevorstehenden Wahlen zu erzwingen. Morales' Anhänger haben wichtige Autobahnen in Zentral- und Südbolivien blockiert und Arces Rücktritt gefordert. Sie machen ihn für die Wirtschaftskrise und dafür verantwortlich, Morales von den für den 17. August geplanten Präsidentschaftswahlen ausgeschlossen zu haben. Die Regierung meldete 19 Festnahmen während der Auseinandersetzungen. Das bolivianische Außenministerium hat Morales' Aktionen als destabilisierend angeprangert, die darauf abzielen, Arces Mandat zu verkürzen und eine verfassungswidrige Kandidatur durchzusetzen. Straßenblockaden und Proteste dauern an, wobei Bedenken hinsichtlich potenzieller Gewalt und Störungen im Land geäußert werden.
Bolivien: Proteste brechen aus, als Morales' Anhänger inmitten von Wahlstreitigkeiten mit der Polizei zusammenstoßen
Bearbeitet von: Татьяна Гуринович
Quellen
Deutsche Welle
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