In Syrien kam es am Dienstagabend, dem 1. April, zu einem landesweiten Stromausfall aufgrund von Fehlfunktionen an mehreren Stellen im nationalen Stromnetz. Laut einem Sprecher des Energieministeriums arbeiten technische Teams derzeit an der Behebung der Probleme. Syrien ist mit schweren Stromengpässen konfrontiert, wobei die staatliche Stromversorgung in den meisten Regionen nur wenige Stunden täglich verfügbar ist. Schäden an der Netzinfrastruktur sind ein wesentlicher Faktor, der zu diesen Engpässen beiträgt. Damaszus war zuvor für den Großteil seines Öls zur Stromerzeugung auf den Iran angewiesen. Diese Lieferungen wurden jedoch nach dem Sturz des mit Teheran verbündeten ehemaligen Präsidenten Bashar al-Assad im Dezember eingestellt. Die derzeitige Regierung strebt eine Erhöhung der Stromversorgung durch Importe aus Jordanien und den Einsatz schwimmender Kraftwerke an. Damaskus erwartet auch den Empfang von Stromerzeugungsschiffen aus der Türkei und Katar, um die Energieversorgung weiter zu erhöhen.
Landesweiter Stromausfall in Syrien aufgrund von Netzfehlfunktionen
Bearbeitet von: Татьяна Гуринович
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