Am Abend des 20. Dezember 2024 raste ein Mann mit seinem Fahrzeug in eine Menschenmenge auf einem Weihnachtsmarkt in Magdeburg, Deutschland, was mindestens fünf Todesopfer und über 200 Verletzte zur Folge hatte. Unter den Toten befindet sich ein kleines Kind, und viele der Verletzten sind in kritischem Zustand.
Der Verdächtige, Taleb al-Abdulmohsen, ein 50-jähriger saudischer Staatsbürger, wurde am Tatort festgenommen. Er lebte seit 2006 in Deutschland und arbeitete als Psychiater. Die Behörden geben an, dass er allein gehandelt hat, obwohl die Ermittlungen zu seinen Motiven noch andauern.
Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz wird voraussichtlich den Tatort besuchen. Der Anschlag hat weltweit Verurteilungen ausgelöst, darunter von den Vereinten Nationen, den Vereinigten Staaten, dem Vereinigten Königreich, Frankreich, Saudi-Arabien und anderen Ländern, die alle ihre Solidarität mit Deutschland in dieser tragischen Situation bekunden.
In Reaktion auf den Angriff wurden die Sicherheitsmaßnahmen in verschiedenen Bundesländern in Deutschland, insbesondere an Weihnachtsmärkten, erhöht, die eine geschätzte Tradition darstellen. Städte wie Berlin, Bremen und Niedersachsen erhöhen die Polizeipräsenz, um die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten.
Am 21. Dezember wird um 19 Uhr in allen Weihnachtsmärkten in Deutschland eine Schweigeminute abgehalten, die mit ähnlichen Ehrungen bei Bundesliga-Fußballspielen zusammenfällt.