USA und Fidschi stärken militärische Beziehungen im Kontext regionaler Machtkämpfe

Am 23. November 2024 gab der US-Verteidigungsminister Lloyd Austin bekannt, dass Verhandlungen über ein bilaterales Status of Forces Agreement (SOFA) während seines historischen Besuchs in Fidschi im Gange sind. Dieses Abkommen zielt darauf ab, die militärische Zusammenarbeit zu verbessern, indem US-Truppen regelmäßig mit dem fidschianischen Militär trainieren und eingesetzt werden können.

Die USA haben sich verpflichtet, 4,9 Millionen Dollar zur Unterstützung der Modernisierung des Militärs in Fidschi bereitzustellen und haben im Rahmen dieser Initiative ein logistisches Kooperationsabkommen unterzeichnet. Austins Besuch ist der erste eines US-Verteidigungsministers in dieser strategisch wichtigen Inselnation, die sich in einer Region befindet, in der der Wettbewerb zwischen den USA und China zunimmt.

Der fidschianische Premierminister Sitiveni Rabuka äußerte Optimismus über die verstärkten Beziehungen und deutete auf den Wunsch nach fortlaufender Zusammenarbeit mit den USA hin, insbesondere während sich die Trump-Administration auf ihre neue Amtszeit vorbereitet. Der Premierminister betonte die Bedeutung von Frieden und Sicherheit in der Region.

Diese Entwicklung erfolgt vor dem Hintergrund von Fidschis jüngsten Vereinbarungen mit China, einschließlich eines Abkommens zur Polizeikooperation, das die komplexen geopolitischen Dynamiken in der Asien-Pazifik-Region hervorhebt.

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