Intensivierte israelische Militäroperationen im Libanon und im Gazastreifen angesichts wachsender regionaler Spannungen

Die israelischen Militäroperationen im Libanon und im Gazastreifen haben sich verschärft, was zu erheblichen Opfern und weitreichenden Vertreibungen geführt hat. Am 3. Oktober 2024 wurden mindestens neun Menschen bei einem israelischen Luftangriff auf eine Gesundheitseinrichtung in Beirut, Libanon, die mit der Hisbollah verbunden ist, getötet, wobei insgesamt 46 Todesfälle und 85 Verletzte im Land gemeldet wurden.

Die israelischen Streitkräfte haben direkte Konfrontationen mit Hisbollah-Milizen geführt, was zum Tod von acht israelischen Soldaten führte. Das israelische Militär warnte die Bewohner im Süden von Beirut, sich evakuieren zu lassen, da weitere Angriffe bevorstehen. Die libanesische Nationalnachrichtenagentur berichtete von 17 Luftangriffen auf Beirut in der Nacht, wobei die Bewohner einen schwefelartigen Geruch nach dem Bombardement beschrieben.

Im Gazastreifen haben sich die israelischen Operationen ebenfalls intensiviert, mit 51 gemeldeten Todesfällen in Khan Younis am selben Tag. US-Präsident Joe Biden bekräftigte die Unterstützung für Israel, wies jedoch die Unterstützung für mögliche Angriffe auf iranische Nuklearanlagen zurück, während die Sorgen über eine Eskalation des Konflikts mit dem Iran zunehmen.

Unternehmen wie Japan und Deutschland evakuieren ihre Bürger aus dem Libanon, während Australien Plätze auf kommerziellen Flügen für seine Staatsangehörigen reserviert hat. Die Situation hat zu dringenden Gesprächen unter den G7-Führern geführt, die die Raketenangriffe des Iran auf Israel verurteilt und diplomatische Lösungen für die Krise gefordert haben.

Die Vereinten Nationen haben ihre Aufforderungen zu einem Waffenstillstand wiederholt, wobei Generalsekretär António Guterres die Notwendigkeit betont hat, die Spannungen in der Region abzubauen. Der anhaltende Konflikt hat bereits zu Tausenden von Toten und erheblichen humanitären Bedenken geführt.

Haben Sie einen Fehler oder eine Ungenauigkeit festgestellt?

Wir werden Ihre Kommentare so schnell wie möglich berücksichtigen.