Ölpreise stabil angesichts von Spannungen im Nahen Osten und schwacher globaler Nachfrage

Die Ölpreise blieben am 1. Oktober 2024 stabil, da Sorgen über eskalierende Konflikte im Nahen Osten durch eine schwache globale Nachfrage ausgeglichen wurden. Die Brent-Rohöl-Futures für Dezember stiegen um 0,18 % auf 71,83 $ pro Barrel, während die West Texas Intermediate-Rohöl-Futures für November um 0,16 % auf 68,28 $ pro Barrel zulegten.

Der Ölmarkt steht unter Druck aufgrund enttäuschender Nachfragesteigerungen, insbesondere in China, dem größten Rohölimporteur der Welt. Jüngste Daten zeigten einen Rückgang der Herstellungsaktivität in China im September zum fünften Mal in Folge, was die Sorgen über die Nachfrage verstärkte.

Trotz dieser Bedenken haben die Spannungen zwischen Israel und der Hisbollah im Libanon das Potenzial für Störungen bei den Ölexporten erhöht, insbesondere mit der Beteiligung des Iran. Die israelische Armee hat gezielte Operationen gegen die Hisbollah eingeleitet, was die geopolitische Lage weiter kompliziert.

Wichtige Ölproduzenten werden voraussichtlich ihre Produktion vor Jahresende erhöhen, wobei die OPEC+ plant, die Produktion im Dezember um 180.000 Barrel pro Tag zu steigern. Analysten stellten fest, dass, obwohl das Risiko von Versorgungsunterbrechungen besteht, die erwarteten Produktionssteigerungen die Ölpreise unter Druck halten sollten.

Quelle: Reuters, 1. Oktober 2024.

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