Forscher der University of Central Florida (UCF) haben einen Nanobelag entwickelt, der die Auswirkungen von Mondstaub auf Ausrüstung und Gesundheit von Astronauten reduzieren soll. Dieses innovative Material zielt darauf ab, die Herausforderungen des abrasiven Mondstaubs zu bewältigen, der während der Apollo-Missionen auftrat und die Leistung von Solarzellen beeinträchtigen sowie Schäden an Raumanzügen verursachen kann.
Die Nanostruktur des Materials ist von der Mikrostruktur der Bienenhaare inspiriert, die Pollen effizient einfangen und freisetzen. Das Design verwendet haarähnliche Fasern, um Mondstaub potenziell mithilfe von elektrischen Feldsignalen zu entfernen. Dieser Ansatz bietet eine neuartige Lösung für das Problem des abrasiven Mondstaubs, der Geräte beschädigen und Gesundheitsrisiken für Astronauten darstellen kann.
Zusätzlich integrieren die Forscher Origami-Techniken, um die Flexibilität und Haltbarkeit des Materials zu verbessern. Diese Forschung geht direkt auf die Herausforderungen ein, die durch Mondstaub entstehen, ein anhaltendes Problem, das während der Apollo-Missionen auftrat. Das UCF-Team plant, diese Materialien in Hochvakuumumgebungen weiter zu untersuchen und sein Forschungsteam zu erweitern.
Diese Entwicklung könnte einen bedeutenden Beitrag zur Sicherung zukünftiger Mondmissionen leisten, indem sie die negativen Auswirkungen von Mondstaub auf Ausrüstung und Gesundheit von Astronauten reduziert.