ESA-Mondspaziergang-Simulation optimiert Video für Mondmissionen 2025

Bearbeitet von: Tetiana Martynovska 17

Die Europäische Weltraumorganisation (ESA) und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) führen in der LUNA-Einrichtung in Deutschland simulierte Mondspaziergänge durch, um die Videoabdeckung für zukünftige Mondexpeditionen im Jahr 2025 zu optimieren. Diese Simulationen befassen sich mit Herausforderungen wie Mondstaub, Signalverzögerungen und begrenzter Bandbreite, um qualitativ hochwertige Videos zu gewährleisten, die sowohl wissenschaftlichen Anforderungen als auch öffentlichen Erwartungen entsprechen.

Realistische Testclips werden aufgenommen, die Astronauten beim Verlassen eines Landemoduls, bei der Erkundung der Mondoberfläche und sogar bei der Aufnahme von Mond-Selfies zeigen. Diese Simulationen konzentrieren sich auf die Optimierung der Videoproduktion für den Weltraum, wobei dynamische Bewegungen sorgfältig ausgewertet werden, um Datenverluste während der Übertragung zu minimieren. Es wurde festgestellt, dass High Dynamic Range (HDR)-Videos mehr Details in Schattenbereichen auf der Mondoberfläche liefern.

Experten aus 28 Nationen arbeiten zusammen, um unter dem Consultative Committee for Space Data Systems (CCSDS) internationale Standards für die Weltraumvideocodierung zu entwickeln. Diese Standards werden Agenturen und Unternehmen helfen, zuverlässige Videoanwendungen und -geräte zu erstellen. Das Moonlight-Programm der ESA zielt darauf ab, die Mondkommunikation durch den Einsatz einer Konstellation von Mondsatelliten weiter zu verbessern, wodurch die Verbindung zwischen Mond und Erde verbessert und Einschränkungen in Bezug auf Signalverzögerungen und Leistungsbegrenzungen gelockert werden.

Das Moonlight-Programm der ESA plant den Einsatz einer Konstellation von fünf Mondsatelliten. Einer der Satelliten wird der Kommunikation mit hoher Datenrate gewidmet sein. Dies wird die Verbindung zwischen Mond und Erde verbessern und Einschränkungen in Bezug auf Signalverzögerungen und Leistungsbegrenzungen lockern.

Die LUNA Analog Facility, eine gemeinsame Anstrengung von ESA und DLR, verfügt über eine Nachbildung der Mondoberfläche, die es Astronauten ermöglicht, Fotografie und andere Aufgaben zu üben. Die Einrichtung befasst sich mit Herausforderungen wie begrenzter Bandbreite, Signalverzögerungen und Mondstaub.

Quellen

  • SpaceDaily

  • ESA

  • Luna Analog Facility

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